Braunkohle, Energieträger aus Sachsen

oder Energie für Generationen

Warum sollten wir diesen einheimischen Bodenschatz fortan meiden, der unsere Versorgung mit Elektroenergie unabhängig vom Ausland ermöglicht?  Viele Jahrzehnte, immer verfügbar und bezahlbar. Die gesamte Wertschöpfungskette, vom Erschließen der Lagerstätten, bis zur Stromerzeugung im Kraftwerk bleibt in Deutschland.  23000 Menschen verdienen in der Braunkohle Subventionsfrei und  wettbewerbsfähig ihren Lebensunterhalt. Weder China, mit preiswerten Windmühlenplagiaten und Photovoltaik-Panels, noch Russland mit Erdgas von Gazprom, verdienen daran.  Anders als  Windstrom, fließt Kohlestrom zuverlässig und garantiert in der gewünschten Menge ins Stromnetz. Er ist Grundlastfähig. Dieser entscheidende Vorteil bleibt für Windkraftanlagen unerreichbar. Selbst der beste Stromspeicher, sollte es je einen brauchbaren geben, kann nur dann Windstrom speichern, wenn ausreichend Wind weht. Laut unserer Regierung ist „unser” Ziel die 100% wetterabhängige Stromversorgung. Die Profiteure dieser „Vision“ meiden diese Wortwahl. Sie sprechen lieber von 100% erneuerbaren Energien. Ein- bis zwei windstille Tage und alle Speicher sind wieder zu 100% aufnahmefähig. Anders gesagt, sie sind leer. Der Abbau von Steinkohle hat innerhalb der letzten 10Jahre, weltweit um 75% zugenommen. Tendenz steigend. Wir haben das Glück, dass mehr als 16% der weltweiten Braunkohlereserven in deutscher Erde schlummern. Warum sollten wir dieses Geschenk ausschlagen?

Nach Russland, liegen in Deutschland mit mehr als 16%, die größten Braunkohlereserven weltweit.

Von den 77Mrd.t deutscher Braunkohle gelten 40Mrd.t als wirtschaftlich nutzbar. Unter Beibehaltung der jährlichen Förderqoute  von knapp 0,17Mrd.t, reichen die Braunkohlevorräte für die nächsten 235 Jahre. Genug Zeit also, um wirkliche Alternativen zur Marktreife zu bringen. Gemeint sind dabei nicht ineffiziente Arten der Stromgewinnung, wie beispielsweise mittels Windkraftanlagen. Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung. Zu wenig um die  weltweiten Entwicklungen auf dem Gebiet der Stromerzeugung entscheidend zu beeinflussen. Weltweit werden ganz andere Technologien vorangetrieben. Zunächst baut man Kernkraftwerke der 4. Generation und später Fusionskraftwerke.

Bis dahin ist Stein- und Braunkohle die erste Wahl der weltweiten Stromerzeugung. Natürlich und das gilt genauso für die Kohleverstromung, muss der Mensch immer zuerst stehen. Niemand verlässt gern seine Heimat, gleichgültig ob  Windindustrieanlagen, oder ein heranrückender Tagebau diesen Schritt erzwingen. Wenn sich ein Kohleflöz unter dem Gebiet einer Gemeinde befindet, wird niemandem einfach so das Haus unter den Füßen weggebaggert.  Am Südhang von Hohenmöhlsen entstand eine komplett neue Eigenheimsiedlung für die ehemaligen Großgrimmaer Einwohner. Wenn Sie das näher interessiert, dann folgen Sie einfach dem blau hinterlegten Link. Die Umsiedlung der Gemeinde Großgrimma. Die neu entstandenen Siedlungen laden zum Leben ein. Wer aber sorgt für Dörfer und Ortsteile, die von Windindustrieanlagen umstellt werden. Auch da verlieren Menschen ihre Heimat, droht ihnen der Verlust ihrer Gesundheit und deren Häuser verlieren an Wert bis hin zur Unverkäuflichkeit.  Wo entstehen dann neue Siedlungen für Anwohner, so wie es bei der Braunkohle als selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass den Anwohner der einst lebenswerten Dörfer, kostenlos ein neues zu Hause geboten wird?

Kraftwerk Boxberg mit 1900MW gesicherter Dauerleistung.
Im Herbst 2012 erfolgte eine Leistungserhöhung auf 2595MW.

Weit verbreitet ist die Behauptung, Kohlekraftwerke seien wahre Dreckschleudern und Klimakiller obendrein. Wenn das auch ihre Meinung ist, dann verraten Sie, schon lange kein solches Kraftwerk mehr von nahen gesehen zu haben. Moderne Filteranlagen reduzieren im Zusammenspiel mit technischen Umwandlungsverfahren anfallende Emissionen auf ein Minimum. Überzeugen Sie sich selbst und sehen sie sich beispielsweise im Kraftwerk Boxberg um.

Klar ist, dass bei der Verbrennung von Kohle wird C02 freigesetzt wird. Doch ist das wirklich so schlimm, wie man uns ständig einzutrichtern versucht? Täglich atmen wir dieses angebliche Giftgas ein Leben lang aus. Gleichzeitig benötigen es alle Pflanzen auf der Erde, um überhaupt existieren zu können. Sie wandeln es durch Photosynthese in den für uns wiederum lebenswichtigen Sauerstoff um. Eine perfekte Symbiose im globalen Ökosystem.  Eine Erhöhung der CO2 Konzentration in der Luft bewirkt sofort ein verstärktes Pflanzenwachstum. Im Prinzip erhöht sich nur der Energieumsatz aller Pflanzen. Die Erde reguliert sich auf geniale Weise selbst. Der Anstieg von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist unter anderem dem Umstand geschuldet, dass massenweise Holz aus tropischen Regenwäldern geschlagen wird. Man zerstört so die Lunge der Erde.  Auch dürfte sich der Einfluß einer ständig schwankenden Sonnenaktivität auf unser Klima viel mehr auswirken, als ein CO2 Volumenanteil von ca. 0,04% an der Erdatmosphäre.



Bildquellen: Kraftwerk Boxberg: By Frank Vincentz (Own work) [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Worldmap: http://www.wpclipart.com/geography/world_maps/world_map_simple.png

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