Alternative Energiekonferenz Dresden

veranstaltet von der FDP Sachsen

in der bundesdeutschen Parteienlandschaft ist es opportun, die deutsche Energiewende stets als etwas Positives darzustellen.

In diesem Umfeld ist die Tatsache umso bemerkenswerter, dass dieses Dogma einer angeblich vom Volk gewollten Energiewende, nun von Sachsen aus durchbrochen wird. Die sächsische FDP veranstaltete im Zuge der Fortschrittsoffensive 2012 am 01. Dezember in Dresden ihre Alternative Energiekonferenz.

Gerade im ländlichen Sachsen wächst der Widerstand der Menschen gegen staatlich oktroyierte Windindustrieanlagen in ihrer Wohnumgebung. Die sächsische FDP hat bisher offenbar als einzige Partei begriffen, dass all jene die den rücksichtslosen Windenergieausbau in Sachsen als alternativlos hofieren, sich definitiv als Mandatsträger zur Bundestagswahl 2013 disqualifizieren.

Zu schwerwiegend und vielschichtig sind die Verluste die der Landbevölkerung mit der Errichtung der Windindustriegiganten in ihrem Wohnumfeld drohen, als das dafür auch nur eine Wählerstimme zu bekommen wäre.

In Sachsen ist es nicht nur der Parteivorsitzende Holger Zastrow, der Klartext spricht, sondern sein gesamtes Team.

Die zahlreich erschienenen Konferenzbesucher konnten sich in Dresden davon ein Bild machen und erlebten hoch interessante Beiträge zum Thema Energieversorgung.

Einer der Referenten war  Prof. Dr. Antonio Hurtado, Direktor des Institutes für Energietechnik der TU Dresden.

Er richtete sich in leidenschaftlicher Weise an die versammelten Tagungsgäste, endlich die politischen Entscheidungen in unserem Land kritisch zu hinterfragen, anstatt wie Lemminge der Herde in den Abgrund zu folgen. Sein Statement zur deutschen Energiewende:

Ich würde meine Studenten nach Hause schicken und ihnen empfehlen, noch mal über die Wahl ihres Studienganges nachzudenken, wenn sie mir ein solch undurchdachtes Experiment wie die Energiewende als Konzept anbieten würden“.

Hier können Sie die das Konferenz-Video der sächsischen FDP direkt vom Youtube-Server ansehen

Holger Kramer (Abgeordneter des EU-Parlamentes) verwies die unmittelbar bevorstehende Umwälzung der globalen Rohstoff- und Energiemärkte.

Anhand einer Grafik erläuterte er, dass die gleichgeschaltete mediale Botschaft  -sehr bald schon versiegender fossiler Rohstoffquellen-, u.a. aufgrund  gigantischer weltweiter Schiefergasvorkommen, zu einer unhaltbaren Angstthese mutiert ist.

Die inzwischen zum Milliardengeschäft aufgeblasene Erneuerbare Energien Blase droht damit endgültig zu platzen.

Die Folge des unerwarteten Zuwachses fossiler Energieträger, ist ein drastischer Preisverfall bei Erdgas und Öl.

Sofort richten sich weltweit Industriezweige an den neuen Voraussetzungen aus. Innerhalb Europas hat vor allem Deutschland mit seinen künstlich verteuerten Energiepreisen das Nachsehen.

Die deutsche Energiewende gerät zusehends zur Farce, weil die politisch erzwungene Selbstgeißelung unserer Wirtschaft weltweit einmalig ist.

Einen weiteren sehr aufschlussreichen Exkurs bot Dr. Philip Plickert, seines Zeichens Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Er analysierte die Untergangszenarien des Club of Rom hinsichtlich ihrer Trefferquote. Die ernüchternde Bilanz war, dass so gut wie nichts der vorausgesagten Katastrophalen Entwicklungen für die Menschheit eingetroffen ist. Den ersten Bericht legte der Club of Rome im Jahr 1972 vor. Er trug den Namen -Die Grenzen des Wachstums-.

Das nahezu völlige Versiegen der wichtigsten Rohstoffquellen unseres Planeten datierte dieses Werk in etwa um die Jahrtausendwende. Auch Wälder dürften wir nach den Prophezeiungen dieser „elitären Denkfabrik“ bestenfalls noch aus Geschichtsbüchern kennen.

Bezeichnender Weise klammern sich die Grünen nach wie vor an die Thesen des Club of Rom. Schließlich waren dessen Untergangsprophezeiungen  die Initialzündung für die Grüne Partei in Deutschland.

Zeitgleich zur alternativen Energiekonferenz hielten die Grünen in Dresden ihren 6. Klimakongress ab. Einer der Referenten war  Niko Paech, Professor für Produktion und Umwelt an der Universität Oldenburg.

Seine Botschaft lautet wie folgt, Zitat:

„Selbst wenn wir unsere gesamte Energie aus erneuerbaren Energiequellen bezögen, würde das nur weitere Zerstörung produzieren, solange die Wirtschaft weiter wächst“.

Wenn Sie diesem Link folgen, können Sie das gesamte Interview mit Prof. Peach auf NTV nachlesen.

Wie viel Zeit muss noch vergehen, bis die umweltbewegten Gutmenschen in unserm Land eines ebenso begreifen?

Durch die Zerstörung von Natur und Dörfern im Zeichen des Klimaschutzes, ist der Bewahrung des Planeten in der Zukunft in keinster Weise gedient.

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